Förderung von Solarspeichern in Deutschland 2023

Sonnenenergie ist eine saubere, erneuerbare Energieform, die einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten kann. Solaranlagen sind jedoch wetterabhängig. Daher ist es sinnvoll, den Solarstrom zu speichern, um ihn auch dann nutzen zu können, wenn die Sonne nicht scheint. Dies ist mit einem Solarspeicher möglich.

Die Installation eines Solarspeichers ist mit hohen Kosten verbunden. Daher fördert der deutsche Staat die Anschaffung von Solarspeichern finanziell. Es gibt verschiedene Förderprogramme, die je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen können. Wir geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten für Solarspeicher in Deutschland 2023.

Im Folgenden erläutern wir Ihnen die einzelnen Förderprogramme ausführlicher. Außerdem erfahren Sie, wie Sie einen Solarspeicher richtig planen und installieren.

Förderung von Solarspeichern in Deutschland 2023

Die wichtigsten Punkte zur Förderung von Solarspeichern in Deutschland 2023:

Förderungshöhe: Bis zu 30 % der Anschaffungskosten
Förderbedingungen: Ab einer Speicherkapazität von 5 kWh
Antragstellung: Bei der KfW oder BAFA
Förderprogramm: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Kombinierbar: Mit anderen Fördermitteln, z.B. für Photovoltaikanlagen
Gültigkeit: Bis Ende 2023

Mit diesen Fördermitteln können Sie die Anschaffungskosten für einen Solarspeicher deutlich reduzieren. Dadurch wird die Investition in einen Solarspeicher noch attraktiver.

Förderungshöhe: Bis zu 30 % der Anschaffungskosten

Die Förderungshöhe für Solarspeicher in Deutschland beträgt bis zu 30 % der förderfähigen Kosten. Die förderfähigen Kosten umfassen die Anschaffungskosten des Solarspeichers sowie die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme. Nicht förderfähig sind hingegen die Kosten für die Planung und die Baugenehmigung.

Die Höhe der Förderung ist abhängig von der Speicherkapazität des Solarspeichers. Je größer die Speicherkapazität, desto höher ist die Förderung. Die Förderung beträgt:

Bis zu 600 Euro für Solarspeicher mit einer Speicherkapazität von 5 bis 10 kWh
Bis zu 1.200 Euro für Solarspeicher mit einer Speicherkapazität von 11 bis 15 kWh
Bis zu 1.800 Euro für Solarspeicher mit einer Speicherkapazität von 16 bis 20 kWh

Die Förderung wird als Zuschuss gewährt. Das bedeutet, dass Sie die Förderung nicht zurückzahlen müssen.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Sie einen Antrag bei der KfW oder der BAFA stellen. Den Antrag können Sie online oder per Post stellen. Dem Antrag müssen Sie verschiedene Unterlagen beifügen, z.B. ein Angebot für den Solarspeicher, einen Nachweis über die Installation und Inbetriebnahme sowie ein SEPA-Lastschriftmandat.

Wenn Ihr Antrag bewilligt wird, erhalten Sie die Förderung in der Regel innerhalb von 6 bis 8 Wochen auf Ihr Bankkonto überwiesen.

Förderbedingungen: Ab einer Speicherkapazität von 5 kWh

Um die Förderung für Solarspeicher in Deutschland zu erhalten, muss der Solarspeicher eine Speicherkapazität von mindestens 5 kWh haben.

Mindestspeicherkapazität: 5 kWh
Maximale Speicherkapazität: Für die Förderung gibt es keine maximale Speicherkapazität.
Förderungshöhe: Die Höhe der Förderung ist abhängig von der Speicherkapazität des Solarspeichers. Je größer die Speicherkapazität, desto höher ist die Förderung.
Förderfähige Kosten: Die förderfähigen Kosten umfassen die Anschaffungskosten des Solarspeichers sowie die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme.

Wenn Sie einen Solarspeicher mit einer Speicherkapazität von weniger als 5 kWh kaufen, erhalten Sie keine Förderung. Achten Sie daher beim Kauf eines Solarspeichers darauf, dass dieser eine Speicherkapazität von mindestens 5 kWh hat.

Antragstellung: Bei der KfW oder BAFA

Die Förderung für Solarspeicher in Deutschland kann bei zwei Stellen beantragt werden: Bei der KfW und bei der BAFA.

KfW: Die KfW ist eine staatliche Förderbank. Sie vergibt Kredite und Zuschüsse für verschiedene Zwecke, unter anderem auch für die Förderung von erneuerbaren Energien. Die KfW bietet zwei Förderprogramme für Solarspeicher an:
BAFA: Das BAFA ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Es ist eine Behörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Das BAFA vergibt ebenfalls Zuschüsse für die Förderung von erneuerbaren Energien. Das BAFA bietet ein Förderprogramm für Solarspeicher an:

Welches Förderprogramm für Sie besser geeignet ist, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen ab. Informieren Sie sich daher vor der Antragstellung genau über die beiden Förderprogramme.

Förderprogramm: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Das Förderprogramm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Programm fördert die energetische Sanierung von Gebäuden und den Einsatz erneuerbarer Energien.

Das BEG-Programm umfasst verschiedene Fördermaßnahmen, unter anderem auch die Förderung von Solarspeichern. Die Förderung von Solarspeichern erfolgt im Rahmen der Fördermaßnahme "Erneuerbare Energien in Verbindung mit Batteriespeichern".

Um die Förderung für Solarspeicher im Rahmen des BEG-Programms zu erhalten, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Der Solarspeicher muss in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage installiert werden.
Die Photovoltaikanlage muss eine Leistung von mindestens 3 kWp haben.
Der Solarspeicher muss eine Speicherkapazität von mindestens 5 kWh haben.
Das Gebäude, in dem der Solarspeicher installiert wird, muss vor dem Jahr 1995 errichtet worden sein.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie einen Antrag auf Förderung bei der KfW oder der BAFA stellen. Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 30 % der förderfähigen Kosten. Die förderfähigen Kosten umfassen die Anschaffungskosten des Solarspeichers sowie die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme.

Das BEG-Programm ist ein attraktives Förderprogramm für Solarspeicher. Mit diesem Programm können Sie die Anschaffungskosten für einen Solarspeicher deutlich reduzieren.

Kombinierbar: Mit anderen Fördermitteln, z.B. für Photovoltaikanlagen

Die Förderung für Solarspeicher in Deutschland kann mit anderen Fördermitteln kombiniert werden. Dies ist zum Beispiel mit der Förderung für Photovoltaikanlagen möglich.

Die Förderung für Photovoltaikanlagen wird ebenfalls im Rahmen des BEG-Programms gewährt. Wenn Sie also eine Photovoltaikanlage und einen Solarspeicher installieren, können Sie für beide Maßnahmen eine Förderung beantragen.

Die Kombination der Förderung für Solarspeicher und Photovoltaikanlagen ist besonders attraktiv. Denn auf diese Weise können Sie die Anschaffungskosten für Ihre Photovoltaikanlage und Ihren Solarspeicher deutlich reduzieren.

Um die Förderung für Solarspeicher und Photovoltaikanlagen zu beantragen, müssen Sie zwei separate Anträge stellen. Einen Antrag müssen Sie bei der KfW oder BAFA stellen. Den anderen Antrag müssen Sie bei Ihrem zuständigen Energieversorger stellen.

Wenn Sie sich für die Kombination der Förderung für Solarspeicher und Photovoltaikanlagen entscheiden, sollten Sie sich vor der Antragstellung genau informieren. Denn es gibt einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um die Förderung zu erhalten.

Gültigkeit: Bis Ende 2023

Die Förderung für Solarspeicher in Deutschland gilt bis Ende 2023. Das bedeutet, dass Sie bis zum 31. Dezember 2023 einen Antrag auf Förderung stellen können.

Antragsfrist: 31. Dezember 2023
Auszahlung der Förderung: Die Förderung wird in der Regel innerhalb von 6 bis 8 Wochen nach Bewilligung des Antrags ausgezahlt.
Förderungshöhe: Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 30 % der förderfähigen Kosten.
Förderbedingungen: Um die Förderung zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Beispielsweise muss der Solarspeicher eine Speicherkapazität von mindestens 5 kWh haben und in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage installiert werden.

Wenn Sie planen, einen Solarspeicher anzuschaffen, sollten Sie sich beeilen. Denn die Förderung für Solarspeicher endet am 31. Dezember 2023. Wenn Sie Ihren Antrag bis zu diesem Datum stellen, können Sie noch von der Förderung profitieren.

FAQ

Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Solarspeicher Förderung 2023.

Frage 1: Wer kann die Förderung für Solarspeicher beantragen?
Die Förderung für Solarspeicher kann von Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen beantragt werden.

Frage 2: Wie hoch ist die Förderung für Solarspeicher?
Die Förderung für Solarspeicher beträgt bis zu 30 % der förderfähigen Kosten.

Frage 3: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die Förderung zu erhalten?
Um die Förderung zu erhalten, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Der Solarspeicher muss eine Speicherkapazität von mindestens 5 kWh haben.
Der Solarspeicher muss in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage installiert werden.
Die Photovoltaikanlage muss eine Leistung von mindestens 3 kWp haben.
Das Gebäude, in dem der Solarspeicher installiert wird, muss vor dem Jahr 1995 errichtet worden sein.

Frage 4: Wie kann ich die Förderung beantragen?
Die Förderung für Solarspeicher kann bei der KfW oder BAFA beantragt werden.

Frage 5: Wie lange dauert es, bis die Förderung ausgezahlt wird?
Die Förderung wird in der Regel innerhalb von 6 bis 8 Wochen nach Bewilligung des Antrags ausgezahlt.

Frage 6: Kann die Förderung mit anderen Fördermitteln kombiniert werden?
Ja, die Förderung für Solarspeicher kann mit anderen Fördermitteln kombiniert werden. Dies ist zum Beispiel mit der Förderung für Photovoltaikanlagen möglich.

Frage 7: Gilt die Förderung auch für gebrauchte Solarspeicher?
Nein, die Förderung gilt nur für neue Solarspeicher.

Wenn Sie weitere Fragen zur Förderung für Solarspeicher haben, können Sie sich gerne an die KfW oder BAFA wenden.

Im nächsten Abschnitt finden Sie einige Tipps, wie Sie einen geeigneten Solarspeicher auswählen und installieren können.

Tipps

Hier sind einige Tipps, wie Sie einen geeigneten Solarspeicher auswählen und installieren können:

Tipp 1: Lassen Sie sich von einem Fachbetrieb beraten.

Bevor Sie einen Solarspeicher kaufen, sollten Sie sich von einem Fachbetrieb beraten lassen. Der Fachbetrieb kann Ihnen helfen, den richtigen Solarspeicher für Ihre Bedürfnisse auszuwählen und diesen fachgerecht zu installieren.

Tipp 2: Achten Sie auf die Speicherkapazität.

Die Speicherkapazität des Solarspeichers ist ein wichtiger Faktor. Je größer die Speicherkapazität, desto mehr Solarstrom kann der Solarspeicher speichern. Die Speicherkapazität sollte so gewählt werden, dass sie Ihren Bedarf an Solarstrom abdeckt.

Tipp 3: Achten Sie auf die Leistung des Solarspeichers.

Die Leistung des Solarspeichers ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Die Leistung gibt an, wie viel Strom der Solarspeicher in einer Stunde abgeben kann. Die Leistung sollte so gewählt werden, dass sie Ihren Bedarf an Strom abdeckt.

Tipp 4: Achten Sie auf die Lebensdauer des Solarspeichers.

Die Lebensdauer des Solarspeichers ist ein wichtiger Faktor. Je länger die Lebensdauer, desto länger können Sie den Solarspeicher nutzen. Die Lebensdauer von Solarspeichern liegt in der Regel zwischen 10 und 15 Jahren.

Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie einen geeigneten Solarspeicher auswählen und installieren.

Im nächsten Abschnitt finden Sie einige abschließende Worte zum Thema Solarspeicher Förderung 2023.

Fazit

Die Förderung für Solarspeicher in Deutschland ist ein attraktives Angebot für alle, die in eine saubere und nachhaltige Energiegewinnung investieren möchten. Mit der Förderung können Sie die Anschaffungskosten für einen Solarspeicher deutlich reduzieren.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Sie einen Antrag bei der KfW oder BAFA stellen. Den Antrag können Sie online oder per Post stellen. Dem Antrag müssen Sie verschiedene Unterlagen beifügen, z.B. ein Angebot für den Solarspeicher, einen Nachweis über die Installation und Inbetriebnahme sowie ein SEPA-Lastschriftmandat.

Wenn Ihr Antrag bewilligt wird, erhalten Sie die Förderung in der Regel innerhalb von 6 bis 8 Wochen auf Ihr Bankkonto überwiesen.

Wenn Sie sich für die Anschaffung eines Solarspeichers entscheiden, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Sie tragen dazu bei, dass mehr Solarstrom gespeichert und genutzt werden kann. Dies hilft, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Umwelt zu schützen.